Drittes Solarthermie-Jahrbuch „Solare Wärme“

Im Solarthermie-Jahrbuch „Solare Wärme“, das in diesem Frühjahr zum dritten Mal erscheint, spielt die Solararchitektur eine wichtige Rolle. Die optisch ansprechende Integration der Solarkollektoren in die Gebäudehülle sollte zwar inzwischen selbstverständlich sein, aber noch immer werden zu viele Solaranlagen lieblos aufs Dach geschraubt.

Im Solarthermie-Jahrbuch werden deshalb auch diesmal Leuchtturmprojekte vorgestellt, die sich sowohl durch eine durchdachte Energieversorgung als auch durch eine ansprechende Architektur auszeichnen. Zum Beispiel das Aquahotel in Radolfzell, das aus einem ehemaligen Wasserturm entstand. Oder das Studentenwohnheim in Dornbirn, in dessen Energiedach die solarthermischen und photovoltaischen Elemente so eingebaut sind, dass es wie eine homogene, geschlossene Fläche aussieht, die nur durch die Dachfenster unterbrochen wird.

Aber Leuchtturmprojekte kann sich nicht jeder leisten. Wenn die Solarthermie möglichst viele Gebäude mit Wärme versorgen soll, dann muss die Architektur eine preisgünstige Bauweise ermöglichen, die sich an die örtlichen Gegebenheiten anpasst und auch auf bestehende Bebauungspläne Rücksicht nimmt. Im Jahrbuch findet man das Beispiel eines Einfamilienhauses in München, das sich in die Optik der Siedlung einfügen musste. Bauform und Dachausrichtung heben sich nicht von den Nachbarhäusern ab. Dennoch war ein Solardach möglich, das thermische und elektrische Energiegewinnung vereint.

Um den Ausbau der Solarenergie zu forcieren, sind aber nicht nur die Architekten gefragt. Sondern es sind auch Ideen und Konzepte für die Energieversorgung erforderlich. Umweltfreundliche Wärme- und Stromsysteme müssen so kombiniert werden, dass sie die solare Energie möglichst effektiv ausnutzen.

Deshalb arbeiten deutsche und österreichische Partner aus Forschung und Industrie gemeinsam am Projekt Sol4City, um integrierte solare Energieversorgungskonzepte für klimaneutrale Gebäude und Städte zu entwickeln. Am Beispiel zweier Projekte in Weinstadt und Ludwigsburg demonstriert die Arbeitsgruppe, wie diese Gebäude und Siedlungen aussehen könnten. Auch dieses Thema wird, neben zahlreichen anderen, im Solarthermie-Jahrbuch ausführlich dargestellt. Auch die Arbeit unseres Vereins findet in dieser Ausgabe natürlich wieder Ihren Niederschlag.

„Solare Wärme. Das Solarthermie-Jahrbuch“ erscheint heute, 22. März. Es kostet 12 € plus 2 € Porto und kann gegen Rechnung ab sofort bestellt werden: www.solarthermie-jahrbuch.de
Alle Mitglieder des Sonnenhaus-Instituts erhalten von uns in den nächsten Tagen ein Exemplar des 146 Seiten starken Heftes kostenlos zugesendet.
Firmenmitglieder, die das Solarthermie-Jahrbuch an ihre Kunden verteilen wollen, können größere Mengen (ab 10 Exemplare) beim Verlag zum Sonderpreis bestellen. Anfragen nimmt Detlef Koenemann entgegen (Mail: ).

 

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