Seit 2017 lebt Müller mit seiner Familie in dem Einfamilienhaus in der Nähe von Tübingen. Rund die Hälfte des Wärmebedarfs für die Heizung und das warme Wasser wird mit der 24 Quadratmeter großen Solarwärmeanlage gedeckt. Auf die Idee, die Kollektoren an der Fassade zu montieren, ist unser Mitglied Hartmann Energietechnik gekommen.
Mit 90 Grad Neigung erzeugt die nach Süden gerichtete Anlage im Winter bei tiefstehender Sonne viel Wärme, im Sommer dagegen kaum überschüssige Energie. Der Wärmespeicher mit 4.000 Fassungsvermögen konnte im Haushalts-und Technikraum aufgestellt werden. Für die Nachheizung sorgt ein Naturzugholz-vergaserofen mit 17,6 kW Leistung. Die Wärme wird über eine im Lehmputz integrierte Wandflächenheizung verteilt.
Dazu die ökologischen Baumaterialen: Das hat auch die Jury des HolzbauPlus-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft überzeugt. Im vergangenen Jahr holte der Architekt Otto Merz mit dem Strohballen-Sonnenhaus in der Nähe von Tübingen den ersten Platz in der Kategorie Wohnungsbau.
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Sonnenhaus-Institut / Arno Witt
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Website-Text, 28.05.2020
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